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Systemische Führung für die Organisation der Zukunft - Führung in einer unbeständigen Welt

“The real leader has no need to lead - he is content to point the way”

(Henry Miller)

Eine dynamische Umwelt verlangt nach dynamischen Organisationsstrukturen und -prozessen, die Eigendynamik und Selbstorganisation der Mitarbeiter fördern. Die traditionellen Führungsinstrumente wie Zielvereinbarungen und Controlling sind an stabile Parameter gebunden. Vereinbare ich ein Ziel, dass es in einer bestimmten Zeit zu erreichen gilt und will ich es am Ende Kontrollieren, dann gehe ich zum Zeitpunkt der Zielsetzung von Bedingungen aus, die sich theoretisch nicht verändern dürfen, will ich das Ziel erreichen. Wenn sich die Umwelt innerhalb und außerhalb des Unternehmens jedoch ständig wandelt, müssen auch die Ziele immer wieder an die neuen Bedingungen angepasst werden. 

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In der Umwelt führen - Die 4. Interaktionsebene in der systemischen Führung

Unternehmen sind lebendige Organismen. Genauso wie Menschen haben Unternehmen physische, emotionale, soziale, mentale und spirituelle Bedürfnisse. Die moderne Führungskraft betrachtet das Unternehmen als lebendigen Organismus und sich selbst nicht als Außenstehenden, der das System von oben lenkt, sondern als Architekt, der zusammen mit seinen Mitarbeitern am und im System wirkt. Systemische Führung richtet den Blick aber auch über die Grenzen der Organisation hinaus und betrachtet das Unternehmen wiederum als Teil eines größeren Ganzen. Sie berücksichtigt bei ihren Entscheidungen und Zielen stets auch die Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen dem Unternehmen und den anderen Teilen des übergeordneten Systems „Umwelt“ und übernimmt die Mitverantwortung für sie. Dabei geht es um zwei Perspektiven: Wie beeinflusst die Umwelt die Organisation, ihre Führungskräfte und Mitarbeiter? Zur relevanten Umwelt gehören für ein Unternehmen die Märkte, die Kundenbedürfnisse und das Kundenverhalten, die für seine Wertschöpfungsketten wichtigen Technologien, die Konkurrenz, die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und das Ökosystem. Und wie wirken sich die Führung und das Wirtschaften des Unternehmens umgekehrt auf die Umwelt aus. 

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Das Geschäft führen - Die 3. Interaktionsebene in der systemischen Führung

Die Hauptaufgabe eines Managers ist das Erzielen von Ergebnissen für das Unternehmen. Auf diese scheinbare Banalität hat der Management-Vordenker Peter F. Drucker bereits 1954 hingewiesen. Management spielt sich grundsätzlich auf drei Ebenen ab, dem normativen Management  (Gestaltung der Ziele, Grundsätze, Werte, Spielregeln und Kultur des Unternehmens), dem  strategischen Management (Gestaltung des strategischen Umsetzfahrplans, der Organisationsstrukturen, der Managementsysteme sowie des Führungs-, Entscheidungs- und Lernverhaltens) und dem operativen  Management (Gestaltung konkreter Aufträge, Prozesse oder des Leistungs- und Kooperationsverhaltens vor Ort). Vereinfacht lässt sich also sagen, dass es im Management im Wesentlichen um zwei Bereiche von Tätigkeiten geht: Sachen zu erledigen und Menschen zu führen. Unternehmerisch denken und handeln muss dabei nicht nur die Frau oder der Mann an der Spitze. Neuere Führungsansätze gehen davon aus, dass erfolgreiche Firmen darauf angewiesen sind, dass die Unternehmer-Eigenschaften auch von allen Managern und Mitarbeitern übernommen und  „gelebt“ werden.

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Die Anderen führen - Die 2. Interaktionsebene in der systemischen Führung

Ziel und Zweck des Systems Unternehmen ist sein Erfolg. Und entscheidend für den Unternehmenserfolg sind die Menschen, die ihn erarbeiten. Aus diesem Grund besteht die Kunst des Führens nicht darin, das System an sich zu managen, sondern die Beziehungen darin. Erfolgreiche Organisation in der Wirtschaft stellt deshalb von vornherein die wichtigste Aufgabe in den Fokus: das gute Führen von Menschen. 

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Sich selbst führen - Die 1. Interaktionsebene in der systemischen Führung

Der systemische Ansatz betrachtet Führung als ganzheitliches Phänomen, richtet den Blick dabei aber zugleich gezielt auf eine Größe, die bei anderen Ansätzen ein blinder Fleck im Auge des Betrachters bleibt: die Führungskraft selbst. Denn sich und andere zu führen, beginnt mit Selbstreflexion, Selbstkritik, Selbstkontrolle, mit der Suche nach Wurzeln und Mustern der eigenen Denk- und Gefühlsstrukturen, nach persönlichen Glaubenssätzen und ihrer Aktualität. Die systemische Führungskraft ist intrinsisch motiviert und vertraut sich selbst. Nur wer sich selbst vertraut, dem vertrauen auch die anderen. Das Selbstbewusstsein beinhaltet hierbei nicht nur das Vertreten der eigenen Stärken, sondern auch das Stehen zu den eigenen Schwächen. Denn eine systemische Führungskraft weiß, dass sie fehlbar ist. Wer keine Fehler macht, lernt nichts dazu und kann sich nicht verbessern. Deshalb braucht eine erfolgreiche Organisation eine gelebte Fehlerkultur. Um diese zu etablieren, muss die Führung den positiven, konstruktiven Umgang mit Fehlern vorleben. Zudem ist die systemische Führungskraft dazu bereit sein, sich selbst weiterzuentwickeln, sich neues Wissen und neue Kompetenzen zu anzueignen und dabei mehr und mehr eine inspirierende, aber auch effektive Führungspersönlichkeit zu werden. 

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Die 7 Kernthesen der systemischen Führung

Systemische Führung bedeutet, sich verschiedener Aspekte und der systemischen Interaktionsebenen bewusst zu sein. Aus all den erwähnten Aspekten entsteht eine hoch wirksame Kombination der menschlichen und der leistungsorientierten Perspektive der Führung. Die Vorstellung von moderner (systemischer) Führung, nach der die Führungsperson sich selbst, die Anderen, das Geschäft und in dem Umfeld führt, basiert auf den 7 Kernthesen, die zusammengefasst werden können als Zukunft/Orientierung (1.), Entscheidung/Macht (2.), Verantwortung (3.), Kontakt/Kommunikation (4.),  Selbstreflexion (5.), Gefühl/Wertschätzung (6.) und Zielerreichung/Leistung (7.).

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Neuroleadership und systemische Führung

Neuroleadership

Das neue interdisziplinäre Forschungsgebiet des „Neuroleaderships“, befasst sich mit der Integration von neurowissenschaftlicher Forschung in das Management und die  Führungslehre. Al R. Ringleb definiert: “NeuroLeadership focuses on how individuals in a social environment make decisions and solve problems, regulate their emotions, collaborate with and influence others, and facilitate change; that is, NeuroLeadership engages the ‘people’, as opposed to the functional side of business.” 

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Fünf Herausforderungen an die Führung

Fünf Herausforderungen an die Führung 

Wer ist vor allem betroffen von einer neuen Führungskultur und welche systemischen Aspekte spielen eine Rolle? Hier gibt es einige Punkte, die nicht neu sind, jedoch heute noch stärker an Bedeutung gewonnen haben. Die Boston Consulting Group hat in ihrer Studie „Creating People Advantage“ Strategien für die Bewältigung der Herausforderungen an das Personalmanagement weltweit bis 2015 untersucht. Auch sie betont die wachsende Rolle, die Mitarbeiter heute in den Unternehmen spielen. Besonders diese fünf Herausforderungen an die Führung sind wichtig:

Globalisierung Flexibilisierung vs. Sicherheit Mitarbeiterbindung Demografie Psychische Arbeitsbelastung

Doch was bedeutet das genau?

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Daniel F. Pinnow im Kamingespräch mit der Münchner Burschenschaft Alemannia über: Start-Up Unternehmensgründung & Master's Studium BWL.

Daniel F. Pinnow im Kamingespräch mit der Münchner Burschenschaft Alemannia über: Start-Up Unternehmensgründung & Master's Studium BWL.

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Mitarbeitergespräche effektiver führen – Fachbuchautor Andreas Patrzek trainiert Kommunikationstechniken an der dp-Akademie

Damit gehört wird, was gemeint ist.

‚Mitarbeitergespräche effektiver führen‘ mit Fachbuchautor Andreas Patrzek vom 17.05. bis zum 18.05.2018 in Friedrichshafen.

effektive Kommunikation erkennt man an ihrer Wirkung. Folgt, was beabsichtigt war? Nein? Dann kann es helfen, die eigene Kommunikation zu überprüfen. Ob Jahres-, Feedback- oder Abmahnungsgespräch – für jede Sorte des Mitarbeitergesprächs gibt es heutzutage solide Leitfäden. Manchmal macht man demnach alles richtig, und dann ist dennoch alles falsch. 

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